Reichelsheimer Feuerwehren dürfen - endlich - wieder aktiv üben
Die Freiwillige Feuerwehr aus dem Ortsteil Ober-Kainsbach nutzte die Vollsperrung der B 47, um dort die Vorgehensweise bei einem angenommenen Verkehrsunfall zwischen Vierstöck und der Einfahrt nach Ober-Kainsbach zu üben. Beim Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte fanden diese einen verunfallten PKW vor, in diesem sich eine verletzte Person befand. Parallel wurde die Absicherung der Einsatzstelle und die Personenrettung einmal über die Fahrerseite sowie einmal über den Kofferraum mittels Rettungsbrett geübt.
In Reichelsheim hatte die Einsatzabteilung mehrmals die Möglichkeit an einem Gebäude zu üben, welches demnächst abgerissen wird. Der Gebäudeeigentümer hat der Feuerwehr bis dahin das Gebäude zur Verfügung gestellt, damit diese möglichst einsatzrealistisch üben können, ohne die Angst haben zu müssen gegebenenfalls Schäden im Gebäudeinneren zu verursachen. Im Gebäude fanden mehrere Übungen statt, wofür die Räumlichkeiten verraucht und Übungspuppen platziert worden sind. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten begaben sich insgesamt 3 Trupps zur Personenrettung und zum Brandangriff in das Gebäude. Auch im Einsatzfall häufig auftretende „unangenehme Überraschungen“ wurden simuliert, so befand sich zum Beispiel eine Übungsgasflasche im Gebäude, die umgehend ins Freie gebracht werden musste, um die Gefahr einer Explosion innerhalb des Gebäudes zu vermeiden. Immer wieder fanden sich zu den Übungen auch Zuschauer an der Straße ein, die die Übungen mit großem Interesse verfolgten.