07.08.2022 / 01:27 Uhr: Waldbrand in der Hutzwiese

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Einsatzstelle:
Hutzwiese, Forstgebiet
 

Feuerwehr vor Ort:
Feuerwehr Grund
- Kleinlöschfahrzeug KLF

-
Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W
- Gerätewagen Licht GW-Licht
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 2

Feuerwehr Gumpen
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

Feuerwehr Ober-Kainsbach
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF


Feuerwehr Reichelsheim

- Kommandowagen KdoW
- Personenkrafftwagen PKW
- Tanklöschfahrzeug TLF 16/24

- Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF 16/25
- Löschgruppenfahrzeug LF 10/6
- Gerätewagen Nachschub GW-N

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
 

Einsatzbericht:
Aufgrund eines unklaren Feuerscheins, vermutlich im Bereich des Morsbergs des Weilers Vierstöck, wurden die Feuerwehren Ober-Kainsbach, Reichelsheim, die Feuerwehr Fränkisch-Crumbach mit dem Staffellöschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen, mit dem die Reichelsheimer Einsatzleitung unterstützt wurde, sowie die Feuerwehr Brensbach mit dem Tanklöschfahrzeug alarmiert.

Mit dem geländegängigen Kommandowagen auf Allradfahrgestell und dem ebenfalls mit Geländefahrwerk ausgerüsteten Personenkraftwagen in Pickup-Bauart konnte auf dem ca. 6 km langen Geo-Lehrpfad zwischen dem Weiler Vierstöck und Rohrbach von zwei Seiten eine rasche Erkundung vorgenommen werden und die Brandstelle ca. 3,5 Kilometer von der ehemaligen Waldgaststätte Vierstöck entfernt im Wald ausfindig gemacht werden. Daraufhin wurden die Feuerwehren Grund, Michelstadt mit ihrem Tanklöschfahrzeug sowie die Feuerwehr Erbach mit dem Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Tank für einen Pendelverkehr für den Löschwassertransport in das Forstgebiet nachalarmiert. Auch das Tanklöschfahrzeug aus Groß-Bieberau aus dem angrenzenden Landkreis Darmstadt-Dieburg wurde angefordert. Für die Führung des Bereitstellungsraums mit der Koordination der anrückenden Feuerwehrfahrzeuge im Weiler Hutzwiese ist der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Brombachtal hinzugezogen worden.

Von Seiten des Weilers Vierstöck wurden daraufhin fortan die Tanklöschfahrzeuge nacheinander in das Waldgebiet abgerufen, sodass diese dann über Rohrbach zum erneuten Tanken abfahren konnten und somit immer im Einbahnstraßenverkehr in das Waldgebiet einfuhren. Zum Füllen der Fahrzeuge ist in Rohrbach von der Feuerwehr Grund und am Kreuzungsbereich der B38/47 am Abzweig nach Unter-Ostern von der Feuerwehr Gumpen, die zwischenzeitlich nachalarmiert wurde, jeweils eine Wasserentnahmestelle eingerichtet worden.

Der Brand von mehreren Baumstämmen hatte sich bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bereits schätzungsweise auf ca. 300 Quadratmeter Bodenfeuer ausgebreitet und zog mehrere Bäume in Mitleidenschaft. Insgesamt waren jedoch ungefähr 2.500 Quadratmeter Waldboden vom Brand betroffen. Flammen mit einer Höhe von bis zu acht Metern Höhe sorgten für eine Schädigung der Bäume bis zu einer Höhe von ca. 20 Metern. Während des Einsatzes musste ein Baum gefällt werden, weil dieser durch die Brandbeaufschlagung ein Risiko für die eingesetzten Kräfte darstellte. Die Löschmaßnahmen an der Hauptbrandstelle wurden von Atemschutzgeräteträgern durchgeführt. Die Bodenfeuer konnten teilweise mit Feuerpatschen durch Streichbewegungen über den Waldboden erstickt werden, jedoch war es teilweise notwendig einen Zugang zu den Feuern im trockenen Erdreich zu schaffen, damit das Löschwasser in dieses gezielt eindringen konnte. Hierfür wurde spezielles Waldbrandwerkzeug von der Feuerwehr Bad König eingesetzt, das zur Einsatzstelle gebracht wurde. Ebenfalls von den Einsatzkräften der Bad Königer Wehr ist das Waldgebiet mit einer Drohne mit Wärmebildkamera überflogen worden, um weitere Glutnester ausfindig zu machen. Aufgrund des stark ausgeprägten Blattwerks in den Baumkronen war dies jedoch nur bedingt möglich. Zur Löschwasserpufferung wurden zwei Faltbehälter an der Brandstelle aufgebaut, in die das Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen entladen wurde. Während des Einsatzes wurde die Einsatzleitung vom stv. Kreisbrandinspektor Norbert Heinkel von der Brandschutzaufsicht des Odenwaldkreises beratend unterstützt. Die Rufbereitschaft von Hessen Forst war ebenfalls vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.
 
Presse:
Rund 2500 Quadradmeter Waldboden brennen

In der Nacht zum Sonntag (07.08.), gegen 1.20 Uhr, wurde den Rettungskräften der Brand in einem Waldstück bei Vierstöck gemeldet. Wie sich herausstellte, brannten etwa 2500 Quadratmeter Waldboden und zum Teil waren die Flammen auch schon auf Bäume übergesprungen. Zudem standen zwei Holzstapel in Flammen. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es anschließend das Feuer einzudämmen und eine weitere Verbreitung zu verhindern.

Bereits am Freitagabend (05.08.), gegen 20.15 Uhr, brannte ein Feld zwischen Erzbach und Rohrbach im Ausmaß von rund 100 Quadratmetern. Die Feuerwehr hatte das Feuer in diesem Fall rasch unter Kontrolle.

In beiden Fällen dauern die Ermittlungen zur Brandursache an. Wer verdächtige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Erbach (Kommissariat 10) unter der Rufnummer 06062/9530 zu melden.

Quelle: www.presseportal.de

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