13.08.2022 / 18:12 Uhr: Waldbrand in Breitefeld

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Einsatzstelle:
Breitefeld, Munitionsanstalt
 

Feuerwehr vor Ort:
Feuerwehr Grund
-

Feuerwehr Gumpen
-

Feuerwehr Reichelsheim

- Personenkrafftwagen PKW

- Löschgruppenfahrzeug LF 10/6

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 2
 

Einsatzbericht:
Die Feuerwehr Reichelsheim wurde als Teil des Katastrophenschutzzuges 1 des Odenwaldkreises - zusammen mit den Feuerwehren Fränkisch-Crumbach und Brensbach - zur Unterstützung bei der Bekämpfung des Waldbrandes in Breitefeld, ein Ortsteil von Münster (Landkreis Darmstadt/Dieburg), angefordert. Auch weitere Einheiten aus dem Odenwaldkreis waren in den Einsatz, bei dem es entlang des Geländes der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna), eingebunden. Auf einer Fläche von ca. 25 Hektar, dies entspricht ungefähr 35 Fußballfeldern, brannte die teilweise noch mit Munition belastete Waldfläche.

Nach einem Voralarm für die Gemeindebrandinspektoren der Gemeinde Reichelsheim, der eine Stunde vor dem Abmarschbefehl einging, galt es einige organisatorische Fragen zu klären - Welche Einsatzkraft ist verfügbar und kann im ersten Abmarsch abrücken? - Wer kann die Einsatzkräfte am Folgetag ablösen? - Ist der Grundschutz, vor allem tagsüber, weiterhin gewährleistet? - Zudem wurde mit der Leitstelle vereinbart für die Einsatzdauer den Alarmplan anzupassen, damit genügend Feuerwehrleute bei den Einsätzen im Gemeindegebiet zur Verfügung stehen.

Um 18:12 Uhr kam der Abmarschbefehl für die Reichelsheimer Einsatzkräfte, die daraufhin die Fahrzeuge entsprechend bestücken mussten. Vom Löschgruppenfahrzeug wurde der technische Hilfeleistungssatz ent- und auf dem Gerätewagen Nachschub, für einen eventuellen Einsatz, verladen. Für den Katastrophenschutzeinsatz ist die dafür vorgesehene Tragkraftspritze verlastet worden sowie weiteres Spezialwerkzeug zur Bodenfeuerbekämpfung.

Nachdem sich alle Einsatzkräfte mit den Fahrzeugen, bestehend aus dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Fränkisch-Crumbach, dem Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutzes des Landes Hessen und dem Gerätewagen-Logistik der Feuerwehr Brensbach, dem Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutzes vom Land Hessen und dem Personenkraftwagen der Feuerwehr Reichelsheim sowie einem Fahrzeug des Brandschutzaufsichtsdienstes des Odenwaldkreises als Führungsfahrzeug auf dem Reichenbergparkplatz in Reichelsheim gesammelt hatten, machte sich der Konvoi um 19:08 Uhr auf den Weg nach Breitefeld. Bevor die Einsatzkräfte jedoch direkt an der Einsatzstelle um die ehemalige Munitionsanstalt in den verschiedenen Abschnitten eingesetzt wurden, fuhren diese den Bereitstellungsraum am Feuerwehrhaus in Ober-Roden an.

Der erste Arbeitsauftrag für die Reichelsheimer Kameraden bestand aus dem Transport von D-Schlauchmaterial mit dem Personenkraftwagen auf dem allradfähigen Pickupfahrgestell an eine Brandstelle im Waldgebiet. Durch die geringe Wasserdurchflussmenge dieser Schläuche kann Wasser bei den Löscharbeiten eingespart werden, welches aufwendig im Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen an die Brandstelle transportiert wurde. Im weiteren Einsatzverlauf führten die Einsatzkräfte des Personenkraftwagens, gemeinsam mit den Kameraden des Löschgruppenfahrzeuges der Feuerwehr Brensbach, Löscharbeiten im Waldgebiet durch.

Das Reichelsheimer Löschgruppenfahrzeug rüstete nach dem Eintritt der Dunkelheit, zu der die Hubschrauber kein Löschwasser mehr aus der Luft in das Waldgebiet flogen, die Löschwasserentnahmestelle für die Hubschrauber zum Tanken für die Tanklöschfahrzeuge um. Der darauffolgende Einsatzauftrag bestand darin, am Waldrand mit jeweils zwei C- und D-Rohren Löscharbeiten durchzuführen. In der Nacht wurden dann mehrere von der Einsatzleitung georderte Kreisregner aufgebaut, die den Wald kontinuierlich pro Kreisregner auf einer Breite von 36 Metern und 18 Meter Tiefe im Halbkreis selbstständig bewässerten. Die Kreisregner wurden über die Feuerlöschkreiselpumpe des Reichelsheimer Löschgruppenfahrzeuges mit Wasser gespeist, aus der Ferne auf Funktionalität beobachtet und entsprechend der Ausgangsdruck der Pumpe angepasst.

Gegen 9:30 am Folgetag wurden die ersten Reichelsheimer Einsatzkräfte des Katastrophenschutzzuges von anderen der Feuerwehr Reichelsheim aus dem Einsatz rausgelöst und konnten zur Erholung zurück nach Reichelsheim fahren. Der Arbeitsauftrag der neuen Einsatzkräfte war identisch mit dem der abgelösten Einsatzkräfte. Die um 21:30 eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehren Grund, Gumpen und Reichelsheim mussten aufgrund der dynamischen Lage jedoch nicht eingesetzt werden und konnten kurz nach dem Eintreffen gemeinsam mit den im Einsatz befindlichen zurück in den Odenwaldkreis fahren. Während des gesamten Einsatzes arbeiteten die eingesetzten Zugführer des Katastrophenschutzzuges, die von der Reichelsheimer Feuerwehr gestellt wurden, eng mit der Einsatzleitung vor Ort zusammen.

Nach ca. 30 Stunden Einsatzzeit, inklusive Rüstzeit, wurden am Folgetag nach dem Einsatzende von den Einsatzkräften der Gemeinde Reichelsheim noch zahlreiche Stunden für Fahrzeugbestückung und -pflege aufgebracht.

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