08.11.2024 / 16:05 Uhr: Carportbrand in Gumpen

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Einsatzstelle:
Gumpen, Kriemhildstraße
 

Feuerwehr vor Ort:
Leiter der Feuerwehr
- Kommandowagen KdoW

Feuerwehr Grund
- Löschgruppenfahrzeug LF 10
- Gerätewagen Licht GW-Licht
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1

Feuerwehr Gumpen
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF

Feuerwehr Laudenau
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF

Feuerwehr Reichelsheim

- Kommandowagen KdoW
- Personenkraftwagen PKW

- Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF 16/25
- Tanklöschfahrzeug TLF 4000

- Drehleiterfahrzeug DLK 18/12
- Löschgruppenfahrzeug LF 10/6
- Gerätewagen Atemschutz GW-A
- Gerätewagen Nachschub GW-N

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
 

Einsatzbericht:
In den Nachmittagsstunden wurden die Feuerwehren aus Gumpen, Laudenau und Reichelsheim sowie der interkommunale Einsatzleitwagen der Feuerwehr Fränkisch-Crumbach zu einem Carportbrand nach Gumpen alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung erkennbar.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, hatte das Feuer bereits auf das Wohngebäude übergriffen und war bis in den Dachstuhl vorgedrungen, in den das Feuer bis ca. in die Mitte des Dachstuhls vorgedrungen war. Durch die Hitze waren bereits Scheiben gesprungen, eine Stromoberleitung war gerissen und heruntergefallen, was eine Zufahrt zum Gebäude mit dem Drehleiterfahrzeug zu Beginn der Brandbekämpfung nicht möglich machte. Ein Eindringen des Feuers in den Wohnbereich konnte durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte durch einen gezielten Löscheinsatz von mehreren Strahlrohren im Innen- und Außenangriff und dem Wenderohr des Drehleiterfahrzeuges verhindert werden, jedoch waren die Räume durch das Eindringen von Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen.

Während des Einsatzes wurden von dem Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte nachgefordert. Darunter auch die Feuerwehr aus Lindenfels, die mit dem längeren Leiterpark ihres Drehleiterfahrzeuges mit dem abknickbaren letzten Leiterteil von der Bundesstraße aus die Ziegel vom Dach zu entfernen begannen, die Dachhaut öffneten und gezielte Löschmaßnahmen durchführen konnte. Parallel wurden die bereits zuvor begonnenen Löschmaßnahmen aus dem Drehleiterkorb des Reichelsheimer Drehleiterfahrzuges weiter durchgeführt. Nachdem ein Mitarbeiter des Energieversorgers die Freileitung stromlos geschaltet hatte konnte daraufhin das Reichelsheimer Drehleiterfahrzeug direkt vor das Gebäude umgesetzt werden, um einen gezielteren Löscherfolg im Dachbereich zu erlangen. Die Fürther und Fränkisch-Crumbacher Feuerwehr unterstützten an der Einsatzstelle mit weiteren Atemschutzgeräteträgern, ebenso die Feuerwehr Reichelsheim/Grund, die zusätzlich mit dem Lichtmastfahrzeug Teile der Einsatzstelle ausleuchtete und ebenso den Grundschutz für die Gemeinde Reichelsheim übernahm.

Am Gerätewagen-Atemschutz wurde der Atemschutzbereitstellungsplatz eingerichtet, der als zentrale Anlaufstelle für die Atemschutzgeräteträger diente, um dort einerseits die benutzten Atemschutzgeräte abzulegen, neue Geräte zu erhalten aber auch, um nach dem Einsatz die verschmutzte Einsatzkleidung abzulegen und gegen einen bequemen und sauberen Jogginganzug zu tauschen. Weiterhin bestand die Möglichkeit sich auszuruhen, sich mit Wurst und Brötchen zu stärken und Getränke zu sich zu nehmen. Der Flüssigkeitsausgleich ist nach einem schweißtreibenden Atemschutzeinsatz sehr wichtig, auch um die Leitungsfähigkeit der Einsatzkraft aufrecht zu erhalten.

Einheiten des Technischen Hilfswerks aus Michelstadt und ein Baufachberater des THWs Bensheim übernahmen die Eigentumssicherung am Gebäude. So wurde das Gebäude mit OSB-Platten an den offenen Zugängen verschlossen und mit einer Plane wurde das offene Dach gesichert. Hierbei unterstützten die Feuerwehreinsatzkräfte mit dem Drehleiterfahrzeug. Durch den Baufachberater wurde das Wohngebäude auf weitere mögliche Gebäudeschäden begutachtet. Vom Rettungsdienst waren zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und der organisatorische Leiter Rettungsdienst in den Einsatz involviert.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde durch den Energieversorger die vom Strommast herunterhängenden Stromkabel entfernt, hierbei unterstützte die Feuerwehr den Mitarbeiter durch Licht mit dem Lichtmast des Löschgruppenfahrzeuges. Zeitgleich wurde das Gebäude mit zwei Hochleistungslüftern entraucht. Die Bundesstraße durch Gumpen war während des Einsatzes in beide Fahrtrichtungen gesperrt, um ein gefahrloses Arbeiten der Einsatzkräfte zu ermöglichen.

Während des Einsatzes wurden ca. 24.000 Liter Löschwasser für den Löscherfolg benötigt sowie 13 Atemschutzgeräte eingesetzt, die nach dem Einsatz von den Atemschutzgerätewarten in den nächsten Tagen nun gereinigt, geprüft und die Atemluftflaschen wieder befüllt werden müssen. Weiterhin wird die gleiche Anzahl an eingesetzter Feuerschutzkleidung gewaschen und einer Sichtprüfung unterzogen.

Im Laufe des Einsatzes wurde die Feuerwehr Reichelsheim/Grund zur Sicherstellung des Grundschutzes nach Reichelsheim alarmiert. Dort besetzten die Einsatzkräfte mit dem Löschgruppenfahrzeug das Feuerwehrhaus.

Der anwesende stv. Kreisbrandinspektor Norbert Heinkel bestätigte den Einsatzkräften als Vertreter des Brandschutzaufsichtsdienstes des Odenwaldkreises eine gute Arbeit. Ohne das professionelle Eingreifen der Feuerwehrfrauen und -männer wäre ein noch größerer Schaden am Gebäude entstanden. Insgesamt waren über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und des Rettungsdienstes bei diesem Einsatz involviert.

Besondere Erwähnung verdient auch Frau Pfarrerin Charlotte Voß, die spontan zur Einsatzstelle kam, als sie von dem Unglück hörte und ihre Unterstützung anbot.
 
Presse:
PKW-Brand greift auf Wohnhaus über

Am Freitagnachmittag (08.11.), 16.00 Uhr, kam es in dem Ortsteil Gumpen zunächst aus bisher unbekannter Ursache zu einem PKW-Brand. Das Fahrzeug war wenige Minuten zuvor von dem Fahrer unter einem Carport abgestellt worden. Die Flammen griffen im Anschluss auf den Carport und im weiteren Verlauf auf das angrenzende Wohnhaus in der Kriemhildstraße über. Verletzt wurde durch den Brand niemand, der zu erwartende Sachschaden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei werden die weiteren Ermittlungen übernehmen, das Wohnhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Kriemhildstraße (B 38) zeitweise gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Im Einsatz waren Kräfte der Polizei, Rettungsdienst Feuerwehr und THW.

Quelle: www.presseportal.de

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